Die Erde berührender Buddha
Die am häufigsten vorkommende Buddhastatue in thailändischen Tempeln ist dieser Buddha, der mit gekreuzten Beinen, die linke Hand im Schoß, die rechte, die die Erde berührt mit der dem Buddha zugewandter Handfläche. Diese Haltung nennt man auch die "Erde als Zeuge" Haltung, die den Moment der Erleuchtung von Buddha zeigt. Nach der Überlieferung hat Buddha nach 6 Jahren der Meditation den Moment der Erleuchtung beinahe erreicht. Mara, der Dämon der Illusion probierte Buddha abzulenken, um ihn daran zu hindern, diese letzten Schritte zur Erleuchtung zu gehen. Buddha meditierte die ganze Nacht, um die Ängste und Versuchungen, die Mara ihm vorspiegelte zu überwinden. Buddha rief die Göttin Erde an, um Zeuge des Moments seiner Erleuchtung zu sein, um diese dann mit dem Rest der Welt teilen zu können. Göttin Erde sah, was sich abspielte, wrang ihr Haar aus, verursachte dadurch eine Wasserflut und Überströmungen, die den Dämon Mara und all seine manifestierten Versuchungen fortspülten.
Material: Polyresin, handbemalt mit eingelegten Mosaikspiegelchen.
Grösse ca. 20 x 15 x 32 cm