In früheren Zeiten wurde das Räuchern aromatischer Kräuter, Gewürze und Harze vorwiegend aus rituellen Gründen, für spirituelle Zeremonien oder zur Unterstützung bei der Mediation genutzt.
Gläubige, Priester und Schamane verwenden die sinnlichen Düfte seit jeher für ihre heiligen Rituale und als Unterstützung zur Meditation. In der Ayurvedischen Medizin setzt man das traditionelle Räucherwerk bei der Aromatherapie ein – beispielsweise um die drei Doshas ins Gleichgewicht zu bringen.
Richtig angewandt fördern die vielfältigen Aromen unterschiedliche Stimmungen und unterstützen auf diese Weise den Ausdruck von Emotionen. Sie können entspannend oder stimulierend wirken und je nach Variante und Inhaltsstoffen unterschiedlichste Gefühle und Wahrnehmungsprozesse fördern.
Aufgrund dieser Eigenschaften werden Räucherstäbchen auch gern bei Aroma- oder Hypnotherapien eingesetzt, deren heilsame Wirkungen wissenschaftlich belegt sind. Im Feng-Shui nutzt man sie, um den Raum von negativen Energien zu reinigen.
Doch auch wer weniger Interesse an Spiritualität und Religion hat, wird den kleinen, aber kraftvollen Räucherwerken viel Gutes abgewinnen. Sie fördern nicht nur eine positive Raumatmosphäre durch ihre vielseitigen Düfte, sondern sorgen unter anderem dafür, dass gerade im Sommer Mücken und andere lästige Insekten fernbleiben.